Kosmoramen

Der große Canon des Colorado (Grand Canyon), 1867, Öl auf Leinwand, Inv.-Nr. 6079-49
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New York, 1854, Öl auf Leinwand, Inv.-Nr. 9055-49
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Eine einzigartige Gemäldeserie

 

Die so genannten Kosmoramen waren als Ergänzungsprogramm zur Totalansicht von Salzburg konzipiert und boten dem Besucher des Sattler'schen Panoramas die Möglichkeit, Örtlichkeiten aus aller Welt aus der Nähe kennen zu lernen. Die ältesten unter ihnen sind noch von Johann Michael Sattler gemalt. Sohn Hubert Sattler (1817-1904) hat dann die Kosmoramen zu seiner Hauptsache gemacht. Sie mussten ursprünglich durch einen Guckkasten betrachtet werden, was die Suggestionskraft der fremden und fernen Städte und Landschaften noch steigerte. Sattler ging mit seinen Kosmoramen auf lange Ausstellungstourneen, die ihn bis nach Amerika führten.

 

Kulturhistorische Kostbarkeiten

Hubert Sattlers Kosmoramen entstanden in penibler Pinseltechnik im Atelier des Künstlers. Als Arbeitsbehelf diente ihm ein reicher Vorrat von meist sehr detaillierten Skizzen, die sich auf seinen Reisen angesammelt hatten, war er doch fast ständig auf Motivsuche unterwegs. Später verwendete er auch Fotografien als Vorlage. Seine Bilder sind geprägt von strengem Realismus und detailgetreuer Präzision, deren malerische Qualität heute wieder hoch geschätzt wird. 

 

Ausstellungen

Das Museum besitzt mehr als 130 dieser Kosmoramen, die zum größten Teil seit Jahrzehnten nicht mehr ausgestellt waren. Sie werden in wechselnder Folge im Panorama Museum gezeigt.  

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