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Scheibe einer astronomische Uhr

Fragment
Römisch, 1./2. Jh.
Fundort: Salzburg, Linzer Gasse, um 1899
Bronze
Salzburg Museum, Inv.-Nr. 3985

 

Die Scheibe bildet den einzigen Rest einer wasserbetriebenen astro-nomischen Uhr, an der man einst nicht nur die jeweilige Tageszeit, sondern auch den gesamten Himmelskörper mit der Deklination der Sonne sowie die Welt der Gestirne und der Fixsternbilder oder die Jahreszeit mit den Monaten und den zugehörigen Tierkreiszeichen ablesen konnte.

Die Scheibe wurde einmal in 24 Stunden um ihre Achse gedreht. Die Linie mit den Löchern stellte die Ekliptik dar. In den Löchern der Scheibe steckte zudem ein Knopf, der die Sonne markierte. Vor der Scheibe war überdies eine Skala für die Anzeige der jeweiligen Stunde montiert.

Das erhaltene Fragment zeigt auf beiden Seiten Gravuren. Auf der Vorderseite Fixsternbilder - Andromeda, Perseus, Auriga (Fuhrmann), Deltoton (Triangel) - und Figuren des Tierkreises - Fische, Widder, Stier, Zwillinge. Auf der Rückseite in Entsprechung dazu die Namen der Sternzeichen - pisces, aries, taurus, gemini - sowie vier Monats-namen - Martius (März), Aprilis (April), Maiius (Mai), Iunius (Juni). 

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