Salzburg II, 1940/42, Tempera/Papier, Privatbesitz
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Steirische Ortschaft, 1951, Öl/Leinwand, Neue Galerie Graz
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Mariae Himmelfahrt, 1954, Öl/ Leinwand, Privatbesitz
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Sohn Peter Szyszkowitz über seinen Vater:

 

Für mich als ältesten Sohn ist Rudolf Szyszkowitz als einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts in der Steiermark und in Österreich einzustufen. Aber nicht nur für mich: Auch Wilfried Skreiner, langjähriger Leiter der Neuen Galerie in Graz, sagte: „Wer wird schon überbleiben vom 20. Jahrhundert in der Steiermark? Thöny, Wickenburg und Szyszkowitz.“ Ich sehe meinen Vater als eine überragende, geistreiche, allseits gebildete und interessierte Persönlichkeit. Im Gespräch, in Gesellschaft und im Vortrag lebendig, sprühend, einfallsreich und sehr humorvoll – und mit großem schauspielerischen Talent, aber auch mit scharfer Zunge ausgezeichnet.

 

Er hatte daher auch einen großen Freundeskreis, nicht zuletzt unter Künstlern wie Werner Berg, Herbert Boeckl oder Max Weiler. Darüber hinaus war er in der Kunstgewerbeschule ein allseits beliebter Lehrer mit starkem Durchsetzungsvermögen – man sprach sogar von einer „Szyszkowitz-Schule“! Und er war ein wunderbarer Familienvater: denn er erfand Spiele, zeichnete rasch und witzig Märchenfiguren, Ritter und Bilderrätsel.

 

Ganz im Gegensatz dazu steht sein Ernst im künstlerischen Werk. Er hat an sich und seine Arbeit große Anforderungen gestellt und sah höchste Werte in der Kunst. Oft sagte er daher, dass er nicht „Zeitgenossen, sondern Ewigkeitsgenossen“ suche. Rudolf Szyszkowitz ist also sich und seinem Auftrag treu geblieben, wodurch er zur gleichen Zeit einigen zu modern und anderen wieder zu konservativ war. Die Auseinandersetzung mit der Natur und dem Menschenbild waren ihm als Bildinhalte wesentlich – und gerade diese Haltung hat ihm Auseinandersetzungen, aber auch viel Erfolg und Anerkennung eingebracht.

 

 

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