Altstadt-Süd mit Goldgasse und Judengasse
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Stifter:

Generaldirektor
Anton Baumgartner
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Auf dem Panorama-Ausschnitt erkennt man gleich neben dem Domturm den Beginn der Goldgasse, die dann nach links Biegung Richtung Brodgasse abbiegt. Und rechts neben der Laterne der Domkuppel mündet die Judengasse in den Waagplatz. Bei genauer Betrachtung fällt noch auf, dass vor vielen Fenstern noch Holzläden hängen, die im Sommer Schatten spendeten, seit einigen Jahrzehnten aber fast vollkommen aus dem Altstadtbild verschwunden sind. Auffallend auch die für die Salzburger Altstadt typischen Grabendächer mit den zahlreichen Kaminen, die für die Heizung der einzelnen Räume notwendig waren.
Auf den früher mit Holzschindeln gedeckten Dächern mussten mit Wasser gefüllte Bottiche aufgestellt werden, um bei einem Feuer rasch löschen zu können. Glücklicherweise hat es in der Altstadt nie einen ähnlichen Großbrand gegeben wie 1818 in der Neustadt. Die Dächer der Altstadthäuser wurden vielfach auch für das Trocknen der Wäsche genutzt.  

Generaldirektor Anton Baumgartner, Seniorchef der Unternehmensgruppe Lagermax, hat mit großer Sensibilität und hohem Aufwand sein Haus an der Goldgasse renoviert. Jetzt entdeckte er es auf dem Sattler-Panorama und entschloss sich spontan, Stifter zu werden. "Ich möchte noch mehr Salzburger gewinnen, zur dringend notwendigen Restaurierung dieses einzigartigen Schatzes beizutragen", sagt Baumgartner.

Gerade alteingesessene Salzburger Firmen wie Lagermax, die vor über 80 Jahren in Salzburg gegründet wurde und seither mit ihren 1.700 Mitarbeitern der Stadt treu blieb, sollten ja auch etwas für die Erhaltung der großartigen Kunstschätze die sich in Salzburg erhalten haben beisteuern, besonders in Anbetracht der Tatsache, dass wir in wenigen Jahren am Residenzplatz über ein ausgezeichnetes Museum verfügen werden, meint Generaldirektor Baumgartner.

Das ihm als Stifter gewidmete Gebiet auf dem Sattler-Panorama erstreckt sich vom Alten Markt bis zum Waagplatz.