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 Auf dem Panoramaausschnitt
erkennt man in der Mitte neben dem Weg den "Roten Turm" (heute
FreySchlössl genannt) und links die einstigen Pulvertürme auf
der Richterhöhe, die 1906 nach dem bekannten Salzburger
Geographen und Alpinisten Eduard Richter benannt wurde.
Stadtseitig liegen im Vordergrund eine Gartenanlage, dahinter
einige Villen und die 1696 erbaute Edmundsburg. Rechts im
Hintergrund an der Schmalstelle des Mönchsbergs sieht man die
Bürgerwehr, jene Befestigungsmauer mit fünf Türmen, die auf
Kosten der Bürger der Stadt in den Jahren 1487/88 ausgebaut
wurde.
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"Da ich mich als Salzburger
meiner Heimatstadt zutiefst verbunden fühle, trage ich gerne zur
Rettung des großartigen Sattler-Panoramas bei", sagt Dr. Victor von
Baillou. Als Bewohner des Mönchsbergs ist ihm als Stifter natürlich
den Salzburger Hausberg gewidmet.
Der Mönchsberg trägt seinen Namen nach
den Mönchen von St. Peter, denen ursprünglich beinahe der gesamte
östliche Teil gehört hatte. Von der Bürgerwehr bis Mülln war und ist
überwiegend die Stadt Eigentümer. Erzbischof Paris Lodron ließ die
Befestigungsanlangen auf dem Mönchsberg massiv ausbauen und die
Felswände skarpieren, um den gesamten Berg in den Verteidigungsring
der Stadt einzubeziehen. In Kriegszeiten war nicht zuletzt die
Weidemöglichkeit für das Vieh auf dem Mönchsberg besonders wichtig.
Der Weg über die Scharte von der Altstadt nach Nonntal war erst seit
1863 durch das "Bürgermeisterloch" wieder möglich.
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