Freisaal
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Stifter:
Prof. Mag.
Felizitas Kottnigxxx

  
Östlich von Schloss Freisaal befand sich ein großer militärischer
Exerzierplatz. Bei genauer Betrachtung erkennt man Reihen mit
Soldaten in weißen Uniformen.

"Mit der Gegend rund um Freisaal bin ich seit meiner Kindheit auf das engste verbunden und freue mich immer wieder, dass die Bürgerinitiativen die Freihaltung dieser einzigartigen Landschaft erreicht haben", sagt die Salzburger AHS-Lehrerin Mag. Felizitas Kottnig. Täglich führt ihr Weg zum Realgymnasium an der Akademiestraße durch Freisaal.

Das Schloß Freisaal wurde 1392 zum erstenmal urkundlich erwähnt. Sein Name leitet sich von "Freudensaal" ab. Das kleine Wasserschloß diente als Lusthaus des Fürsterzbischofs Pilgrim II. von Puchheim. 1549 wurde es unter Administrator Ernst von Bayern im manieristischen Stil neu errichtet. Der Bau wurde 1907 renoviert und nachteilig im Villenstil verändert. Die jüngste umfassende Renovierung erfolgte Ende des 20. Jhs. durch den jetzigen Privateigentümer.

Im Obergeschoß befinden sich Wandmalereien von Hans Bocksberger d. Ä. (1558), ein Fresko zeigt den Einzug des Fürsterzbischofs Michael von Kuenburg in Salzburg.

In den 1970er Jahren war geplant, einen Großteil der Wiesen nördlich und östlich vom Schloss für die Universität zu verbauen. Dies wurde von Bürgerinitiativen verhindert. Realisiert wurde nur die Naturwissenschaftliche Fakultät.