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 In
der bisherigen Fassung des Gemäldes ist der Himmel gerade über
dem Hagen- und Tennengebirge stark mit dunklen Wolken bedeckt,
die so gar nicht recht zur sonnigen Stimmung dieses
dargestellten schönen Septembernachmittag passen wollen. Die
gelb bis dunkelbraunen Wolken stammen auch gar nicht von Sattler
selbst, sondern von späteren Restaurierungen.
Die Untersuchungen
haben auch ergeben, dass die Übermalungen viel von der klaren
und detailreichen Felszeichnung des Hagen- und
Tennengebirges genommen haben.
Ziel der Restaurierung, die
dank der großzügigen Unterstützung durch die Stifter erfolgen kann,
ist es, die ursprüngliche und viel duftigere biedermeierliche
Malerei Johann Michael Sattlers wieder herzustellen.
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Die Salzburger Aluminium AG in
Lend hat sich Fortschritt durch Innovation zum klaren Ziel gesetzt
und kann dabei auf eine mehr als hundertjährige Geschichte aufbauen.
Als erfolgreiches Unternehmerehepaar haben sich Generaldirektor
Dipl.-Ing. Josef Wöhrer und seine Gattin Mag. Waltraud Wöhrer immer
wieder in vielfältigen Belangen des öffentlichen und kulturellen
Lebens persönlich engagiert. Deshalb war es für sie auch ein
Herzensanliegen, die Rettung des einzigartigen Sattler-Panoramas als
Stifter zu unterstützen. Aus dem Panorama ist ihnen die herrliche
Gebirgslandschaft des Hagen- und Tennengebirges als Eingang ins
Innergebirg gewidmet.
Der Maler Johann Michael Sattler hat
es meisterhaft verstanden, die natürliche Einbettung der Stadt
Salzburg in die faszinierende Landschaft der Umgebung im
Panoramagemälde beinahe dramaturgisch zu inszenieren, indem er den
Horizont relativ hoch ansetzte und mit der Gebirgssilhouette einen
markanten Rahmen setzte. Hagen- und Tennengebirge sind bereits mit
Schnee bedeckt, wodurch er dem Betrachter den großen
Höhenunterschied zum Talboden des Salzburger Beckens noch deutlicher
vor Augen führt.
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