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Teile des Bereiches
Josefiau-Herrnau fehlen auf dem Panorama-Gemälde, weil hier -
wohl bei der Aufstellung im Pavillon im Kurgarten 1875 - eine
Türe eingeschnitten wurde. In der Salzach erkennt man noch
deutlich die Sandbänke, die zum Teil sogar
bewachsen waren.
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"Als mit meiner Heimat immer noch eng
Verbundener und an dessen Geschichte und
Kultur sehr Interessierter unterstütze
ich gerne die Restaurierung des einzigartigen Sattler-Panoramas", sagt der
aus beruflichen Gründen weitgehend in Wien lebende Universitätsprofessor Dr. Arthur Weilinger. Aus
familiären Gründen hat er als Stifter die
Josefiau und Herrnau ausgewählt.
Die Josefiau zeigt sich auf dem
Sattler-Panorama - abgesehen von einigen Schlössern und Höfen - noch weitgehend
unbebaut. Links neben der Türöffnung im Panorama ist der St.
Josef-Hof zu erkennen, der dem Gebiet seinen Namen gegeben hat.
Später hieß der Hof nach seinem Besitzer Kaserer-Hof, der erst
jüngst zu einem modernen Hotel umgestaltet wurde. Von dort
erstreckt sich die Hellbrunner Allee in Richtung Schloss Freisaal (erbaut 1549)
am rechten Bildrand.
Entlang der Salzach zieht sich noch ein breiter
Auwaldstreifen, von dem heute nur mehr ein kleiner Rest erhalten
geblieben ist. Die Alpenstraße wurde erst mehr als hundert Jahre
nach der Entstehung des Sattler-Panoramas im Rahmen eines
Arbeitsbeschaffungsprogrammes während der Zwischenkriegszeit
errichtet.
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