Mode um 1930


 


 


Kleid einer Brautmutter, 1935. SMCA, Inv.-Nr. 2133/95
Seidenkleid mit Maschinspitze, Spitzen-Überkleid auf Tüll. Wien

 

Bei den Tageskleidern kehrte die Taille nun wieder an ihren angestammten Platz zurück. Der von Vionnet erfundene Schrägschnitt der sogenannten "Deauville-Kleider" mit wadenlangen Säumen akzentuierte die schlanke Silhouette.

Der komplizierte Schrägschnitt fand sich auch bei den Alltagskleidern wieder. Die Schultern wurden wieder mehr betont, die Röcke wieder kürzer, aber kniebedeckt. Ein Faltenrock, mit überlanger Jacke getragen, beherrschte das abwechslungsreiche Bild dieses Jahrzehnts.

Charakteristisch war die Extravaganz kleiner Hüte, die durch ein Gummiband gehalten, etwas in die Stirn gerückt getragen wurden.