Stefan Zweig
1881-1942

 

Geboren am 28. November in Wien als zweiter Sohn eines Textilfabrikanten.

1881 

 

Noch während seiner Studienzeit (1900 bis 1904 Philosophie und Literaturgeschichte an den Universitäten Wien und Berlin) veröffentlicht er seinen ersten Gedichtband „Silberne Saiten“. 1904 folgt sein erster Erzählband „Die Liebe der Erika Ewald“, drei Jahre später sein erstes Drama „Tersites“.

1901

 

Mit dem Werk „Erstes Erlebnis. Vier Geschichten aus Kinderland“ wird Zweig einem breiteren Publikum bekannt.

1911

 

Stefan Zweig meldet sich freiwillig zum Militär, wird als Untauglicher jedoch nach zwei Wochen ins Kriegsarchiv versetzt, bis er 1917 für die „Neue Freie Presse“ nach Zürich gehen kann, wo er enge Kontakte zum pazifistischen Freundeskreis um Romain Rolland pflegt.

1914

 

Übersiedlung nach Salzburg, Heirat mit Friderike von Winternitz (1920). In seiner Villa am Kapuzinerberg entsteht ein Großteil seiner berühmten Biographien, Erzählungen und Essays. Zu einem der meistverkauften Bücher seiner Zeit überhaupt wurde der Essayband „Sternstunden der Menschheit“ (1927).

1919

 

Eine polizeiliche Hausdurchsuchung nach Waffen veranlasst Stefan Zweig zum Verlassen Salzburgs, Auflösung seiner umfangreichen Autographensammlung und zur Übersiedlung nach Großbritannien.

1934

 

Scheidung von Friderike. Ein Jahr später heiratet er seine Sekretärin Lotte Altmann.

1938

 

Zweig geht zunächst für einige Monate nach New York und übersiedelt im August 1941 nach Brasilien, wo er seine Autobiographie „Die Welt von Gestern“ und die „Schachnovelle“ noch vollendet.

1940 

 

Am 23. Februar 1942 entscheidet er sich im brasilianischen Petropolis gemeinsam mit seiner Frau „aus freiem Willen und mit klaren Sinnen“ für den Freitod.

1942