Musikinstrumente

Seit der Gründung im Jahre 1834 liegen Musikinstrumente und Musikalien im Interesse der Sammeltätigkeit des Salzburg Museum, um Zeugnisse der qualitätsvollen und vielfältigen Musikgeschichte Salzburgs für künftige Generationen zu bewahren. Das erste im Inventar gelistete Instrument war eine Bassetblockflöte von Hans Rauch von Schratt aus dem Jahr 1535.

Der lokale Bezug zu Stadt und Land Salzburg ist bis heute wegweisende Sammlungsstrategie.

Die Objekte der Sammlung Musikinstrumente sind vor allem Zeugnisse lokaler Musik- und Kulturgeschichte. Das Spektrum der Sammlung erstreckt sich über alle Instrumentengattungen vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart: beginnend mit einer später umgebauten Renaissancelaute von Michael Gartner aus dem Jahre 1524 bis hin zu einer 4 x 4 Meter großen Klanginstallation von Werner Raditschnig, die 1993 zur Eröffnung des Rockhouse in Salzburg erklang. Die Instrumente des 17. und 18. Jahrhunderts bilden einen Schwerpunkt innerhalb der Sammlung.

Darüber hinaus verwaltet das Salzburg Museum seit 1995 die Sammlung Cubasch (Blasinstrumente des 19. und 20. Jahrhunderts) der Internationalen Stiftung Mozarteum und seit 2001 die Sammlung Karl Wlaschek (Tasteninstrumente). Seit kurzem werden neben Musikinstrumenten auch Tonträger wie Schallplatten, Musikkassetten und CDs zum Bestand der Sammlung gezählt.

Gemäß den museumsspezifischen Kernaufgaben – Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln bzw. Ausstellen – gilt es, die Sammlung Musikinstrumente durch Schenkungen und gezielte Ankäufe zu erweitern.
Zugleich soll sie nach aktuellem Kenntnisstand konservatorisch betreut, beforscht und interpretiert werden. Der internationale wie nationale wissenschaftliche Dialog ist zu fördern, und die Objekte sollen in Ausstellungen und Vermittlungsformaten zeitgemäß der Öffentlichkeit präsentiert werden.