Entziehungen in den Jahren 1938 bis 1945 (bzw. in Deutschland ab 1933) waren eng mit anderen nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen bis hin zur Ermordung verbunden. Verkäufe oder Schenkungen des Eigentums entrechteter Personen und Institutionen fanden unter Zwang statt. Auch das Salzburg Museum – damals Salzburger bzw. Städtisches Museum Carolino Augusteum (SMCA) – erhielt zahlreiche Objekte, die ihren rechtmäßigen Eigentümer*innen während der NS-Zeit entzogen worden waren.