Oscar Bondy (1878–1943) wurde nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich als Jude verfolgt, sein Vermögen „arisiert“. Das Salzburg Museum bat beim Wiener Institut für Denkmalpflege (Bundesdenkmalamt) um Zuweisung „arisierter“ Objekte und erhielt zwischen 1940 und 1942 99 Gegenstände aus der Kunstsammlung Bondys als sogenannte „Führerspende“. Nach 1945 beantragte Oscar Bondys Witwe die Rückstellung, das Salzburg Museum restituierte von 1948 bis 1952 72 Gegenstände. Am 5. November 2021 empfahl der Kunstrückgabebeirat des Bundes, den das Salzburg Museum um Rat gebeten hatte, die Restitution zehn weiterer aufgefundener Objekte. Das Kuratorium des Salzburg Museum folgte mit einem Beschluss am 9. November 2021 dieser Empfehlung. Die Gegenstände wurden am 12. Februar 2025 restituiert.
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